FDP Marburg beschließt Programm
“Marburg 2.0 – das bedeutet Aufbruch. Wir wollen ein Update für unsere Stadt mit neuen Ideen. Grabenkämpfe müssen der Vergangenheit angehören.” so Michael Selinka, der auf Platz 1 der FDP-Liste und als OB-Kandidat kandidiert. “Viele Bürgerinnen und Bürger haben den Eindruck, dass sich bei den Themen Wohnen, Verkehr, Wirtschaftsförderung, Klima, Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung zu wenig bewegt. Wir wollen nachhaltige und qualitativ hochwertige Ideen für die Zukunft gemeinsam entwickeln und heute mit der Umsetzung beginnen.”
Christoph Ditschler, Vorsitzender der Freien Demokraten: “Wir setzen unseren Schwerpunkt auf Mobilität, Bildung und Digitalisierung. Gerade beim Thema Verkehr ist in Marburg zu viel Ideologie im Spiel. Wir wollen die Situation für alle Verkehrsteilnehmer verbessern. Für uns gehört das Auto zum Mobilitätsmix dazu. Und neue Straßen können andere Stellen entlasten, damit dort der Fuß- und Radverkehr sicherer wird. Dazu muss die Verkehrsführung noch smarter werden: so kommt jeder schneller an sein Ziel.”
“Schule 2.0 bedeutet für uns mehr Eigenständigkeit für die Schulen. Sie selbst wissen am besten, wie der Unterricht am besten zu gestalten ist. Beim Thema Digitalisierung besteht immer noch Nachholbedarf. Nur mit WLAN, Tablet und Glasfaser ist Bildung coronafest.” so Lisa Freitag (Platz 3).
“Per App aufs Amt. And in English, please! Das Rathaus muss digitaler und moderner werden.” so Hanke Bokelmann (Platz 4). “Eine Erreichbarkeit der Verwaltung via Email muss in Fällen möglich sein. Das ist ein erster Schritt in Richtung Homeoffice. So lässt sich auch familienfreundlicher und flexibler arbeiten, zum Beispiel im Krankheitsfall der Kinder. Ganz klassisch bleiben wir natürlich bei unseren Kernforderungen: keine Steuererhöhungen. Weder darf die Gewerbesteuer erhöht werden, noch dürfen bei der Grundsteuerreform zusätzliche Belastungen entstehen.”
Ihr Programm beschlossen die Freien Demokraten am Mittwoch, den 13. Januar auf einer digitalen Ortsmitgliederversammlung, hierzu Niklas Hannott: (Platz 5): “Für uns war das kein Neuland: jedes Mitglied konnte seine Änderungsvorschläge in einem Online-Dokument direkt einbringen, parallel zur Videokonferenz. Nach zwei Stunden intensiver Diskussion und zahlreichen Änderungsanträgen haben wir ‘Marburg 2.0’ einstimmig beschlossen. Wir freuen uns auf einen spannenden, anderen Wahlkampf – digital wie analog.”